Antike – Römische Literatur im Kloster St.Gallen
Die Literatur der römischen Antike ist vielfältig, farbig, sinnlich. Auch nach zwei Jahrtausenden fasziniert sie noch. Das war im Mittelalter nicht anders. Antike Texte wurden abgeschrieben, gelesen, kommentiert. Mit ihrer Hilfe übten sich die jungen Mönche des Klosters St.Gallen im Latein. Was stilistisch Vorbild war, entsprach jedoch inhaltlich nicht immer den im Kloster herrschenden Werten.
Wie die Mönche mit dieser Spannung umgingen und welche antiken Texte sie im Kloster lasen, zeigt die Ausstellung anhand von Handschriften und Drucken aus der Zeit vom 5. bis ins 17. Jahrhundert. Franziska Schnoor, Kuratorin der Ausstellung und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftsbibliothek, gibt Auskunft.
Kommentare
Neuer Kommentar